Von Aralsk geht in einem Fahrtag nach Aktobe, kurz vor der kasachisch-russischen Grenze.
Es ist ja mittlerweile fix, dass wir hier nicht mehr nach weiter nach Osten fahren, sondern in Moskau unseren Flocki an meinen Vater übergeben. Paul und ich fliegen zurück nach Hause und mein Vater fährt über Minsk retour. Das Auto von Ulan-Bator zurück nach Europa zu bringen hat sich schließlich leider doch nicht organisieren lassen…oder nur zu einem Preis, der den Preis des Autos bei weitem übersteigt. Und so sehen wir noch ein wenig von Kasachstan…dieser Teil des riesigen Landes ist allerdings nur so mittelmäßig attraktiv. Es geht stundenlang durch gleichförmige flache und kaum besiedelte Steppenlandschaft. Gottseidank ist die Straße recht neu und wir können zügig dahincruisen.
Fotomäßig gibt der Tag auch nicht viel her…einzig der Gegenverkehr lässt uns schmunzeln und staunen… 🙂 unglaublich, welche Mengen an Zeug hier so transportiert werden.
Aktobe ist Verwaltungszentrum dieser am dünnsten besiedelten kasachischen Region. Hier leben etwa 430.000 Menschen und die Stadt versprüht schon deutlich russischen Charme. Man merkt, dass wir nahe an Russland sind. Wir kommen auch in einem klassischen russischen Plattenbau-Hotel unter – das ruft gleich Erinnerungen an meine ersten Aufenthalte in Russland (noch vor der Wende) wach.